belachen,
V.
›jn. auslachen, verlachen, über jn. / etw. lachen, sich über jn. / etw. lustig machen, über jn. / etw. spotten, jn. verspotten, verhöhnen‹.
Überwiegend nrddt./md.
Syntagmen:
seinen bruder, den buben / kranichen / löwen, den gerechten b., die bürger, die Polen b., js. gesang / tun b
.; jm. schimpflich b
.; (subst.:) jn. dem lande zu einem belachen geben, etw. zu einem belachen gedeihen
; hönisches belachen
.Wortbildungen:
belach
belacher
belächlich
Belegblock:
di rede des herren iz mir gedigen zu smaheit und zu eym belachen den ganzen tag.
Ebd. Kl. Jer.
1, 7
: ire vinde sagin sy und belachtin ire heiligin tage.
Ebd. Ez.
22, 4
: hirumme habe ich dich gegebin zu lastir den heiden und zu eynim belachin allin landen.
anders ist is nicht, wenne eyne bespotthunge und belach.
Der Herr wirt diese bůbenrotten, | Hoͤnlich belachen und verspotten.
DEr grobe Esel vnbedacht | Einem Loͤwen schimpflich belacht.
,di juncvrowe ist nicht gestorbin, abir si slêfit,‘ unde si belacheten en, wan si wisten daz si gestorben ist.
Belacher. bespotter od’ spotter.
Du (belachest) mein thun allwege.