aufmanen,
V.
1.
›jn. zu etw. aufrufen, auffordern‹; einzeln: ›jn. zu einem Dienst rufen‹; meist: ›jn. zur Heeresfolge aufbieten, zu den Waffen rufen‹; ütr. im Syntagma: das herz aufmanen.
Syntagmen:
die bauern / untertanen, den kreis, das her a.
; jn. zur herde, zum zug a.
; jn. heimlich a.
; aufgemante hausleute.
Belegblock:
wart der Westphalischer kreiz uffgemant.
mach der furst van Gulich etliche vil wagen holz durch sin uffgemante hausleut [...] gen Dusseldorf laissen foeren.
Das hertz auffwecket und auffmant, | Erst wird der mensch wachend und munder.
mein gantzes kriegsherr darzuo | Daßellb ouch gschwind vfmahnen thuo.
Welti, Urk. Rheinfelden
420, 4
; Wintterlin, Würt. Ländl. Rechtsqu. ;