argwillig,
Adj.
›bösartig, böswillig, tückisch‹ (von Personen und Haltungen gesagt, teils unter religiösem Aspekt); vgl. (Adj.) 458 (dort bdv. Wörter).
Nrddt./md.
Bedeutungsverwandte:
(Adj.) 6, (Adj.) 1; vgl. , .
Syntagmen:
jn. a. machen
›zu Bösem anstiften‹;
a. geist / sin / man
;
a. sein
;
samenunge der a.
(subst.).

Belegblock:

Helm, H. v. Hesler. Apok. (
nrddt.
,
14. Jh.
):
So mac man gute werk getuon | Und wirt der arcwillige geist | Von der gotlichen volleist | Den sibenvalden gaben eben.
Bömer, Pilgerf. träum. Mönch (
rhfrk.
,
um 1405
):
Das sij ist haldende und argwillig, | Hinderende und vollechig.
Eggers, Psalter
19, 6
(
thür.
,
1378
):
Zvrib den arm des sunders vnd archwiligen.
Helm, a. a. O. ; ;
Eggers, a. a. O.
44, 25
;
54, 13
;