Helm, H. v. Hesler. Apok.
(
nrddt.
,
14. Jh.
):
So daz du den argen druckes | Und den gerechten uf zuckes.
Toeppen, Ständetage Preußen
4, 219, 4
(
preuß.
,
1453
):
das lande und stete des bundes [...] en zere vor obel und arig gehat haben.
So denn jr, die jr doch arg seid, koͤnnet ewren Kindern gute Gabe geben.
Jungbluth, J. v. Saaz. Ackermann
9, 4
(Hs. ˹
omd.
,
1465
˺):
Der milte got, der mechtige herre, gereche mich an euch, arger traurenmacher!
Gille u. a., M. Beheim
99, 920
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
er furt sein reigement und stat | mit den ergesten wichten.
Daß es dergleich noch zu thut gehn | Zwischen den fromm gaistlichen glerten | Und bey den falsch argen verkehrten.
Nuͦn het der Tuͦchbereiter einen suͦn / gar ein argen / verlognen / muͦtwilligen / eygensinnigen / boͤsen lecker.
Munz, Füetrer. Persibein
307, 2
(
moobd.
,
1478
/
84
):
was wil das arge weib | an disem hellden rechen?