anwartung,
die
.
– Omd.
›Anwartschaft, Aussicht oder Rechtsanspruch auf zukünftigen Besitz‹.
Bedeutungsverwandte:
,  1,  10, (
das
6.

Belegblock:

Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
88, 20
(
thür.
,
1474
):
sy bliebet dadurch billich by den guttern, unde er Peter Rotensteyn hat darczu keyne gerechtikeyt nach anwarttunge.
Kisch, Leipz. Schöffenspr. (
osächs.
,
1523
/
4
):
verzicht getan, daran kein gerechtigkeit, ansprach noch anwartung nicht zu haben.
Berthold u. a., Zwick. Stadtrref. 79**,
32
(
osächs.
,
1536
/
54
):
die witwe und mutter von keinem kinde [...] anwartung hat, sonder ein kind vererbet sein teil uf das andere mit ausschlißung der mutter.
Ebd.
105, 23
;
Dietz, Wb. Luther ;