anmessen,
V., unr. abl.
1.
›etw. passend bemessen; etw. messen, eichen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  1 (zu ersterer Variante); (zur zweiten Variante).

Belegblock:

Schmitz, Schiltb.
102, 4
(
Frankf.
1597
):
woͤlle er jm von Leckuchen einen [Beltz] anmessen / anschneiden vnd bachen.
2.
›sich etw. angelegen sein lassen, sich um etw. kümmern, sich e. S. annehmen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  3.

Belegblock:

Kurz, Waldis. Esopus (
Frankf.
1557
):
werden auch am Juͤngsten tag | All Creaturn fuͤhren jr klag | Vber die, der wolthat vergessen, | Irs nehsten not jn nit anmessen.