ölstein,
der
;
–/auch
.
1.
›aus Stein gehauener Behälter zur Aufbewahrung von Öl‹ sowie ›Maßkrug‹;
zu  2, vgl.  18.
Bedeutungsverwandte:
; vgl. .

Belegblock:

Chron. baier. Städte. Mühld. (
noobd.
,
2. H. 14. Jh.
):
Von dem maz und von dem gewaeg. Allev maz geleich nach dem alten recht, [...], die emer geleich, di sechter geleich, [...] di oͤlstain gelaich nach irm recht.
Starzer, Qu. Wien (
moobd.
,
1624
):
von ainem oelstain ... 12
(fl. kr. pf.).
Zingerle, Inventare (
tir.
/
vorarlb.
,
1485
):
ain khasten in der speischamer. ain melkasten [...] ain olstain. ain olkübel.
2.
›Wetzstein, den man (zur Schonung der Schneide des Messers) mit Öl bestreicht‹;
vgl.  1, vgl.  8.
Bedeutungsverwandte:
, .

Belegblock:

Belkin u. a., Rösslin. Kreutterb.
128, 9
(
Frankf.
1535
):
Wetzsteyn. Cos. Schleiffsteyn. Olsteyn.
Maaler (
Zürich
1561
):
Oelstein / Die man mit baumoͤl bestrycht / wie die schaͤrer oder balbierer. Cotes oleares.