steinkol,
der
;
–/-n
.
1.
›Steinkohle‹;
vgl.  3,
2
.
Syntagmen:
steinkolen erfinden
›entdecken‹
/ bauen / bezalen / feilhaben
;
der wagen, das malter steinkolen
.
Wortbildungen:
steinkolenbergwerk
(a. 1512).

Belegblock:

Helbig, Qu. Wirtsch.
5, 150, 32
(
md.
,
1542
):
soll niemand ohne Ihren wissen vnd willen steinkohlen zu bauen zugelassen [...] sein.
Loesch, Kölner Zunfturk.
1, 154, 12
(
rib.
,
1397
):
sowilch man dis amptz steinkoelen veile hette, die en sal an deme malder neit me dan einen colschen s. winnen.
Schmidt, Frankf. Zunfturk. (
hess.
,
1594
):
da ins kunfftig ein maister seine geborgte [kolen], die weren gleich hultzene oder steinkolen, nit zu betagter [...] zeit richtig bezahlen [...] wurde.
Scholz-Babisch, Klev. Rheinzollw.
104, 27
;
172, 55
;
405, 30
;
Helbig, a. a. O.
5, 151, 20
;
2.
›Steinkohlebergwerk‹; als Metonymie: ›Recht auf Betreibung eines Steinkohlebergwerks‹.

Belegblock:

Helbig, Qu. Wirtsch.
5, 152, 31
(
md.
,
1577
):
daß in der benambten Refier Niemands sich vnterstehen, einigen Steinkohl mehr zu verleihen.
Wutke, Schles. Bergb., Cod. Sil. (
schles.
,
1619
):
Steinkohlen geben vom Ross 6 Heller.
Wutke, a. a. O. .