psallieren,
V.;
zu
mhd.
psallieren
(), dies aus
lat.
psallāre
›auf einem Saiteninstrument spielen, zur Zither singen‹
(
Georges
2, 2053
).
›Psalmen, Jubellieder singen, frohlocken‹;
zu .
Bedeutungsverwandte:
 1, , .

Belegblock:

Kehrein, Kath. Gesangb. (
Köln
1619
):
Hals vnd Kele, Leib vnd Seele, | Laßt erschallen ewern Thon, | Im Psallieren, Musicieren, | Lobet diese Jungfraw schon.
Oorschot, Spee. Trvtz-N.
90, 3
(
wmd.
,
1634
):
Wer stäts bey Dir psalliret, | Wol stäts in frewden blieb.
Kehrein, Kath. Gesangb. (
Bautzen
1567
):
WOl auff nu last vns singen all, | Psalliren mit froͤlichem schall.
Goldammer, Paracelsus
4, 244, 4
(
1530
):
darumb psallier ich, jubilier ich und dank dir und erkenn mich, daß ichs von dir hab.
Ebd.
7, 84, 16
:
daß wir psallieren sollen wie David mit solchen freuden.
A. à S. Clara. Glori (
Wien
1680
):
unterwegs GOTT mit psallieren und Singen unaufhoͤrlich gepriesen.
Bauer, Haller. Hieronymus-Br.
14, 31
(
tir.
,
1464
):
Nu freüt eüch mit mir, ir sült singen vnd psalliren.