prästieren,
V.;
aus
lat.
praestāre
›voranstehen, gewährleisten, vertreten‹
(
Georges
2, 1885
; ).
›etw. leisten, zustande bringen; den Verpflichtungen nachkommen‹.
Rechtsschriften.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
2
 6,  13, (V.) 1,  7.

Belegblock:

Schib, Urk. Laufenb.
403, 20
(
halem.
,
1657
):
Nach disem ist daß juramentum praestiert worden.
Mell u. a., Steir Taid. (
m/soobd.
,
1638
):
Der erwölte sol ein leibliches jurament zuvor praestiern oder an aides stat anloben, daß [...].
Grothausmann, Stadtb. Karpfen
99, 5
(
mslow. inseldt.
,
1612
):
Weil er dann śolches prastirt, iśt Vor recht erkannt vnd geśchlośśen, dz dem Jan Schlośśser dz hauß ganz aigen verblieben.
Henne, Hochspr.
1966, 125
;
Bad. Wb.
1, 308
;
Öst. Wb.
3, 908
.