präbende,
prebende,
die
;-Ø/-n
;im 14. Jh. aus
mlat.
praebenda
›Darzureichendes‹
, dies aus lat.
praebēre
›darreichen‹
(Georges
, 1811f.; 2
Schulz/Basler
).2, 628
1.
›nötige Nahrung, (vertragsmäßig gereichter) Unterhalt‹.Wortbildungen:
präbendebrot
präbendewein
Belegblock:
Hain wir zu der sustern prebenden fallen 9 ml. korns und 2 fl.
auff den schůlen hin vnd wider vmbfahren / vnnd die prebenden essen.
Ebd.
340
: Præbend, Außgab / erhaltung / vnderhaltung / versehung mit speiß.
wie sy [priorin] ir sonndercosste machen lasß, vnd also an der gmainen prebend nit ersettigt sei.
2.
›geistliches Amt und die damit verbundenen Einkünfte, Pfründe‹.Wortbildungen:
präbender
Belegblock:
die prebenda war der universiteten prebend.
Uff das lest quam er zu achters, das er vor scholt die prebent und dechenei s. Apostoln moist verlassn.
Auff Welsch seins die Alpes genant, | Den Curtesanen wol bekant, | Die vmb Prebenten litigirn.
Viel Bischthumb muß drumb gehen hin, | Die jm sonst truͤgen guten gwin, | Den Cardinaln gut feißt Prebenden, | Die reichen Kloͤster in Commenden.
dafur gibt er [Bapst] jnen Prebenden und Thumereien.
haltens fur recht, viel Lehen und Prebenden haben und die kloster gar ausspuelen.
wie sie den gehelfen zu grozzen eren, zu kirchen und zu prevenden und zu archidiacenaten.
her wil syme adversario abtreten syne prebende czu Breslow.
Als nw der paw het ennde | vnnd der wol ward versehen | mit gab reicher prebennde.