präambel,
die
, auch
das
;
–/-n; im 15. Jh. aus mlat. praeambulum
›das Vorhergehende‹ (
Kluge/S.
1995, 643
; ).
1.
›Eingang einer Rede, Vorrede, Einleitung‹.

Belegblock:

Mayer, Folz. Meisterl. (
nobd.
,
1517
/
8
):
Ein preamel er machte.
Sachs (
Nürnb.
1536
):
Mit schönen lustigen preamlen | Werden all dein gedicht gezierdt.
Ebd. (
Nürnb.
1562
):
Fieng an mit lauter stimm fürwar, | Wünscht uns allen ein gut new jar | Und machet ein seltzam preammeln.
2.
in der Fechtkunst, ›das Vorfechten‹.
Bedeutungsverwandte:
, , , .

Belegblock:

Rot
340
(
Augsb.
1571
):
Præambl oder præludium, das vorfechten / versuchstuck / vorleuffel.
Ebd.
335
:
Parat, Ein zubereytung / ein rüstung mit zierden / als wenn die Fechter ein preambl machen / darein sie alle Sprüng vnd kunststuck bringen.