pflöcken,
V.
›jn. in den Block legen, setzen, zerren‹;
vgl.  2; .
Syntagmen:
meist in der Verbindung
jn. stöcken und pf
. ›mit jm. hart verfahren, jn. quälen, martern‹.

Belegblock:

Luther, WA (
1528
):
Der Tyrannen stöcken und plöcken, toben und wüeten, thurn und kercker, schwerd und fewer, wasser und galgen werden diesem glauben wenig anhaben.
Ebd. Anm. 2:
Denn des Teuffels kindern gehoͤret, das man sie sol stoͤcken und ploͤcken.
Ebd. (
1544
):
Es kan wol ein Deckel sein, wenn Tyrannen sagen, sie sind herrn, haben macht, stocken darneben, pflocken, schaden den leuten.
Kehrein, Kath. Gesangb. (
Nürnb.
1631
):
Gantz grawsam man jhn plöckt vnd streckt, | Wird auff ein seltzams Rad gelegt.
Chron. Augsb. (
schwäb.
, Hs.
16. Jh.
):
in benüget nit des übels, er vahet, stöckt, und pflöckt münich und pfaffen.