pfluggetreide,
das
;
-s/–
.
nach dem Pflug, einem mehrere Hufen umfassenden Landmaß berechnete Naturalabgabe (Getreide) im Deutschordensgebiet;
vgl.  4,  5.

Belegblock:

Ziesemer, Gr. Ämterb.
325, 2
(
preuß.
,
1410
):
so ist des pflugkorns 42 leste, item so ist des weysen pfluggetreyde ouch 42 leste.
Ebd.
336, 29
(
preuß.
,
1446
):
Summa summarum alles pfluggetreds 11 leste korn 13 scheffel 1 firtil und als vil wesze.
Thielen, Gr. Zinsb. Dt. Ord.
74, 9
(
preuß.
,
1437
/
8
):
Die stad Segensburg item sy gibet 8 sch rocken und 8 sch weiße vor pflug getreide.
Lohmeyer, K. v. Nostitz (
preuß.
,
1578
):
so wolt er jerlich 300 marg mher zinß machen, one waß am pfluggetraide jerlich mher zukommen mochte.