pfeit,
›Hemd‹.
Oobd.
Syntagmen:
ein pf. anlegen / anmachen; ein härenes / kurzes / langes / leinenes pf
.Belegblock:
dar umb, das sy het iren man | peklaidet also swache, | das sy im nicht an machen was | ain lang hembt oder pfaiten.
Ebd.
99, 637
: das ist ain schmehe | Mit deins kurczen pfaiten. | mach im ain langer pfaiten an.
Ebd.
181, 228
: sy schikt sy plos und nakat hin, | in einem phaitlein ist leinyn | aus irem hoff mit reue.
Darümb lest er euch piten | mit gar hübschen siten, | Das ir iezund mit mir reit | In eur plutgelben pfeit.
Enkainr ist schlahens werd | Denn der hüerrensun, der Twerg, | Der den ars wüscht an daz phait.
do schikchat Im sein Junge tochter, die fuͤrstinn ain phaitel.
Ebd.
23, 21
: die armen pawren die fluhen aus dem doͤrfflein parfuess vnd in phaitleinn.
do schuef die künigin ain gross fewr zu machen und legt an ain pfeten.
wo der lauft in ayner phait, | dar inn ist er also gemait | und ist also frauͤdenreich | sam waͤr er eim grozzen herren geleich.
waß derselbig man oder weib umb und an hat unz in ain phait, das soll des richters zu Khirchling sein.
künig Achab […] zerriß sein claid an seinem hals, legt ein hären pfaid an sein leib.
der sol ime zur straff nacher 2 dorfier geben […] auch ain par niderschuech und ain pfaiten.
Baumann-Zwirner, Augsb. Volksb.
1991, 493
; Bremer, Voc. opt.
1, 361
; Wiessner, Wortsch. Wittenw. Ring.
1970, 146
; Schmeller/F.
1, 443
; Öst. Wb.
3, 39
f.