orring,
der
;orenring,
orenringel,
orringel
.›Ohrring‹; in Texten der Sinnwelt ,Religion‘ durchgehend mit negativer Wertung;
Zur Sache:
Hwb. dt. Abergl.
.6, 1218
Wortbildungen:
orringen
Belegblock:
an deme tage wirt der herre ablegen cyrtde des geschudes und bellechin menelyn, halsgesmide und vurspan, achsilspangen, huben und scheitilsnure adir kemme, ermilhefchin und murenechin, tesynvesselin unde orringil
[
orenbenckFroschauer
1531: ;
ohrringEck
1537: ;
ohrenspangenLuther
1545: ]
, vingerlin und hangende gymmen vor der stirne. Ebd. Hos.
2, 13
: und wil rechin an ir die tage Baalym deme si brante wirouch unde deme sie sich zumachte in ire orringel
[
orengezierdFroschauer
1531: ;
orenspangenWormser Proph.
1527: ]
und vorspan. Es brachten aber beide Man vnd Weib wers williglich thet [...] ohrrincken / ringe vnd spangen.
sich an dem karen vritage, | al da orringete in di gute [judenschaft], | sich, mit sines selbes blute
(sarkastisch).
Inauris orring [...] est ornamentum auris, scilicet circulus uel anulus, qui perforatis auribus inmittebatur.