notbau,
der
;-es/–
.– Gehäuft mfrk.; Wirtschaftstexte.
1.
›im dächerstopfen
, 1
placken, bessern
3 bestehende Reparaturarbeiten an Bauwerken‹; Belegblock:
sollen diese Eheleute schuldig sein
yren versessen zijnsse ind noetbouwe zo doin. Ob aber [...] uf siner solstatt bewißlich noitbaues zo doin mangel und noit hetten, sall von inen sulchs an der holzbank [...] angezeicht werden.
reparation und noitbaue der huser.
desgelichen sol auch kein kelner oeber de noetbaue, als decherstoppen und anders in ein slos aeder kelnerîen zu placken aeder zu besseren, [...], keinen bau aenstellen.
2.
›Unterhaltszustand (eines Bauwerkes) als Forderung an die Verpflichteten bzw. als deren Leistungspflicht‹.Wortbildungen:
notbäuig
Belegblock:
Sie sollen den Hof mit seinen
gehuegten und befridde ... an wenden schwellen zeunen fridden usw.
in guettem notbaw auf ihre Kosten halten.
were sach, dass einigh man notbewigh were. Grimm
, Weisth. 3, 832, 18 (mosfrk., o. J.): wir unser erben und nachkomen sollen und wollen die in guter wesenlicher dachung und notbewen halten.