meisterstreich,
der
.
›Schlag, Streich‹; speziell: ›kunstgerecht ausgeführter Schwerthieb‹;
vgl.  3,  1.
Phraseme:
den meisterstreich behalten
›die Oberhand behalten‹ (ütr.).

Belegblock:

Spanier, Murner. Narrenb.
49, 58
(
Straßb.
1512
):
So er
[Narr]
aber ist so cluͦg | Vnd im gots wil nit ist genuͦg | Vnd meint, syn witz gott über reych, | So bhalt er [gott] im den meister streich.
Ebd.
87, 39
:
Wann du mit yemans woltest fechten, | Oder mit den lüten rechten, | So luͦg, das du yetz volgest mir | Vnd bhalt ein meister streich by dir.
Bachmann, Haimonsk. (
halem.
,
1530
):
so wett ich hin ŭbern kommen dir ein semlichen streich geben, daz du sagen müeßtest, es were ein meysterstreich.