meien,
V.
›fröhlich sein; sich gleichsam wie im Mai vergnügen, belustigen‹, sowohl von geistlicher wie weltlicher Freude gesagt;
Wortbildungen:
meiieren
Belegblock:
Was daz nicht ein groze gunst | Daz si [junger] kunden alle kunst, | Di vischer und di leien, | Do von si wurden meien | Und uz lazen kunsten hort?
[Sie (
ein erlich frawen)]
Geht nit viel auß dem hauß mayiren. Erstlich müssen die reichen | Die drey monat spacieren, | Inn gerten umb-mayiren, | Schalatzen, reytten und farn.