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mausen,›die Federn wechseln, sich mausern‹; mehrfach bildlich oder ütr. auf Vorgänge bezogen, die mit dem Federwechsel von Vögeln in Vergleich gesetzt werden; teils Verschiebung zu ›kränkeln‹ (?); ›sich aufputzen‹; ›sterben, abscheiden‹.
Belegblock:
das heist sich rein ausziehen [...], wie sich ein krebs mauset, und sein westerhemd, Christum, anziehen.
So legn sie den [Harnisch] ab ohn beschwer / | Wie ein Schlang jhr Haut auszeugt / | Gegn den Sommer jhr Kleid vernewt / | Wie der Vogel sein Federn mauset.
Gemuͦzete vider spil, vntrinnet de, [...], swer se vehet, der sol se weder geben.
Diese Jungkfraw [...] het ein leuchtend har [...] / lecherliche augen / vnd clar als eines gemeusten Falcken.
O mater Jesu Cristi, | Que verbo concepisti | Das ewig wort. | Den werden fenix frane, | Der maussen sich begane | Von dir seim hort | In deiner keuscheit flame.
mausen / sich herfuͤr / oder auffthun / butzen / [...], Ornare se.
Ebd.
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: Das meydlein (mauset) sich [...], Hæc filia se ornat.
Das [fälcklin] hett sich wol gemauset schon; | Woͤlt es zu meinem luͦder staͮn, | So waͤr wir guͦt gesellen.
„Wolan, ir wellens mir nit sagen, aber ich sihe wol, ich muss mausen“.