markgraf,
der
;–/-en
, mit altem jan-
Suffix auch
markgräfe
o. ä.›Markgraf, Titel für Adlige fürstlichen Ranges‹; in frnhd. Zeit außerordentliche Unterschiede in Machtstellung und Funktion des Titelinhabers;
Bedeutungsverwandte:
vgl. .Wortbildungen:
markgraf(en)tum
markgräfin
markgräfisch
markgräflich
markgrafschaft
Belegblock:
da spricht civis so: Marggraf ist ein her, rex Bohemiae est dominus.
Biß der Margraff die Leut ermant / | Vnd den Feind abtrieb aus dem Land.
Wir Wilhelm van godes gnaden markgreve van Gulich doin kunt.
Des wizen festis gar vru kumen alle kunige, vurstin, herczogin, markgrevin, grevin, bayorn.
Die drit [witwe] ist Elyzabeth, die margräfyn von Düringen.
ein eylende boß, | Wie das mein edle braut schon kumb | Und sey schon in dem margraffthumb.
margraven, graven, herzogen | der git tuͦt stiften raisen | und machot witwen, waisen.
Der schuldige do ze stund | Naigtte füss, hoptt und mund | Ze der erden für die margrävein.
Wir Wilhalm und Albrecht vettern, von gotes gnaden herczogen ze Oͤsterreich, [...], graven ze Habspurg, [...], marggraven ze Burgow und lantgraven in Elsazz.
von Cölen, Mainz und Triel drei bischof hoher zeich, | Phalzgraf bei Rein, Marggräf Brandburg gemachet.