mantier,
das
;
–/
auch
;
Neubildung G. Rollenhagens.
Fiktion eines besonderen menschlichen Wesens mit einer Reihe idealer und tadelnswerter Eigenschaften;
zu
1
(
der
1,  1.

Belegblock:

Peil, Rollenhagen. Froschm.
63, 610
(
Magdeb.
1608
):
Der Beer den grosmuͤtigen Lewen / | Vnd der Lew mus das Manthier schewen / | Das Manthier eins das ander mord / | Das man von keinem Thier sonst hort / | Denn dis das aller boͤsest ist / | Beyde mit stercke / vnd mit list.
Ebd.
272, 352
:
ES ist auch kein so starcker Mann / | Kein Manthier / das jhn [Beyßkopff] heben kan.
Ebd.
401, 4410
:
Denn in der Kindheit hab Jch kant / | Ein kleins Manthier Philips Melanth / | Das pflag sein Schuͤler außzufuͤhren / | [...] | Vnd denn von Weißheit viel zu sagen.
Ebd.
436, 5466
:
darumb solt man bitten auch / | Nach der weisen Manthiere brauch / | Die nichts in allen sachen theten / | Sie fiengen denn vor an zu beten.
Ebd.
512, 179
:
Das bey tag vnd bey Nacht zusamen / | Vnzehlich viel Meußmenner kamen / | Vnd die Mannthier groß wunder nam / | Woher der grosse Meußzug kam?
Ebd.
446, 576, 5
;
483, 6871
;
525, 576
;
534, 87, 2
.