manigfaltigung,
die
.
›Vervielfachung, Vermehrung e. S.‹; tropisch: ›Vielfalt, Mannigfaltigkeit e. S.‹;
vgl.  12.
Älteres und mittleres Frnhd.; Texte der Sinnwelt ,Religion‘.
Bedeutungsverwandte:
 12; vgl.  2, ,  2.

Belegblock:

Voc. inc. teut.
p vjr
(
Speyer
um 1483
/
4
):
Manigueltigu͂g multiplicatõ.
Brett-Evans, Bonaventuras Leg. S. Francisci
88, 8
(
önalem.
,
v. 1478
):
also was er gelich Eliseo an der manickvaltigung der spis.
Buijssen, Dur. Rat.
36, 25
(
moobd.
,
1384
):
daz bedewtt wert die begir der alten vaͤter oder zw bedewtten die eͣvrung und die manigvaltigung ıͤrs seufften.
Hohmann, H. v. Langenstein. Untersch.
57, 56
(
moobd.
,
1. H. 15. Jh.
):
zü der vnderschaidung des gaist gots vnd des gaist des irrsals ist vns gar fleissichleich ze merchen die mänigualtigung des vrsprung der inristen anruerung vnd vnser antreibung nach dem leichnam vnd nach dem gaist.
Ebd.
81, 190
:
daz er [mensch] nicht wais, was er tun sol durch der manigualtigung der geschrift ratung vnd weisung vnd widerwaͤrtigung der tail, die da fuͤrchoment dem menschen.