manigfach,
Adj.
/
Adv.
›vielfältig, vielfach; quantitativ viel, zahlreich; außerordentlich‹;
vgl. (Adj.) 123.
Bedeutungsverwandte:
vgl. (Adj.) 7.

Belegblock:

Strehlke, Nic. Jerosch. Chron. (
preuß.
,
um 1330
/
40
):
Dî gedankin manicvach | lâgen im zu herzin.
Daz tribbin sî [brûdre] alsô gevâch, | unz dâ vor in manic vach | der heidin lâgen lîbis swach.
Wackernell, H. v. Montfort (
wmd.
,
15. Jh.
):
Eyn seyl, das was dick manigfach, | daran der ancker hafft.
Kehrein, Kath. Gesangb. (
Nürnb.
1631
):
Wem nunmehr [...] der so manigfache reiche nutz vnnd frucht deß singens, kein anmutung macht zu Geistlichen Liedern [...], dem [...].
Hübner, Buch Daniel ;
Jahr, H. v. Mügeln
1710
.