mang,
Präp.,
zu .
›unter, zwischen etw. / jm.‹.
Nrddt. / md.
Phraseme:
mitten mang
(im Beleg: ›unter Augen‹).

Belegblock:

Strehlke, Nic. Jerosch. Chron. (
preuß.
,
um 1330
/
40
):
Sus wart der strît mang in volant.
Manc den juncvrouwen eine | was sô schône und sô zart | daz [...].
Chron. Magdeb. (
nrddt.
, Hs.
E. 16. Jh.
):
mank den gütern hatten die von Breslau 10 terling laken.
Ebd. (Hs.
1601
):
Veith hatte angehort, das einer unter dem Hauffen manckt den losen bueben hatte geret.
Frantzen u. a., Kölner Schwankb. (
Köln
um 1490
):
Se wrang ere hande, [...] unde schriede, und makede desse word ruchtbar mank allen vrouwen der stadt.
he solde sick waren, dat hee ene nicht meer seghe midden manck synen oghen.