machlon,
der / das
;
auch
machelon
.
›Lohn für die Herstellung eines Alltagsgegenstandes‹;
zu  2,  5.

Belegblock:

Ziesemer, Gr. Ämterb.
711, 4
(
preuß.
,
1416
):
dorczu synt komen 60 nobelen czu vorgoͤlden, das machelon schreibe ich nicht.
Chron. Magdeb. (
nrddt.
, Hs.
E. 16. Jh.
):
12 C kupfer zu einer Büchsen und machlohn sampt allem deme, was sie koste.
Ebd. (
1505
, Hs.
E. 16.
/
A. 17. Jh.
):
die gulden kethen, darmit der Brautigam die braut beehret [...], soll uber vierzig Reinischer gulden mit dem machlon nicht werdt sein.
Lippert, UB Lübben
2, 287b, 26
(
osächs.
,
1572
):
10 g. Hans Tischer von beyden thüren machlon.
Köbler, Ref. Nürnberg
143, 11
(
Nürnb.
1484
):
so aber Jrrung fuͤruielen mancherlay machlon vnd arbeit halben allerlay hanntwercke beruͤrende.
Loose, Tuchers Haushaltb. (
nürnb.
,
1513
):
beczalt per Anthoni mein sun dem Purckel schneider fur machlun von meiner czamlotten hußecken 3 ort.
Lippert, a. a. O.
2, 216b, 17
;
Welti, Stadtr. Bern ;
Rechn. Kronstadt
1, 507, 34
;
525, 17
;
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß .