lobwirdig,
lobeswirdig,
Adj.
›lobens-, rühmens-, anerkennenswert (von Menschen, gottähnlich gedachten Personen, menschlichen Taten, dem Handeln von Gruppen und Instanzen, von Sachen gesagt)‹;
vgl.
1
 13.
Bedeutungsverwandte:
 8,  6, ,  1, .

Belegblock:

Schöpper (
Dortm.
1550
):
Laudabilis. Loͤblich ehrlich preißhafft rhuͤmlich rhuͤmsam lobwirdig.
Kehrein, Kath. Gesangb. (
Köln
1619
):
Du ehrwuͤrdige Jungfraw, | Du lobwuͤrdige Jungfraw, | Du gewaltige Jungfraw, | [...] | Bitte fuͤr uns.
Burkhardt, UB Arnstadt (
thür.
,
1322
):
die erbern rittere mit andirn luten mer, di lobeswerdik sin.
Roloff, Naogeorg/Tyrolff. Pamm.
15, 90
(
Zwickau
um 1540
):
Wiewol ich [...] wol mehr [...] lobwirdiger thaten von E. G. und Ernvehsten mit warheit zu melden [...] wuͤste.
Sachs (
Nürnb.
1553
):
Darbey menschlich gschlecht, [...] | Erkent dein weißheit und gewalt. | Dardurch wird lobwirdig dein
[Jupiter]
thron.
Graf-Fuchs, Ämter Interl./Unterseen (
halem.
,
1491
):
das ettlich der unsern [...] vogthoͤrige guͤter mit úberzinsen [...] beladen, aͧn desselben lobwirdigen gottzhus und ir anwaͤllt wússen.
Maaler (
Zürich
1561
):
Lobwirdig vnd wol zeruͤmen. Commendabilis. Lobwirdig vmb etwas / Wol zeloben. [...]. Lobewirdige thaaten vnd wagspil.
Brandstetter, Wigoleis
196, 7
(
Augsb.
1493
):
Als aber der jünglign die lobwirdig schare gegen jm sahe kommen. Stuonde er auff.
Chron. Augsb. (
schwäb.
,
1544
/
5
):
und namen zwen reich burger, [...], mit inen und kamen zu der lobwirdigen, betriebten Lucretien.
Turmair (
Nürnb.
1541
):
die nicht gelobt wöllen sein, die tun auch selten oder gar nicht etwas lobwirdigs.