lobbäre,
Adj.,
auch
lobebäre,
lobenbäre
.
›lobenswert, zu loben‹, meist auf ausgezeichnete Personen bezogen;
vgl.  1.
Bedeutungsverwandte:
 456, , (Adj.) 1.

Belegblock:

Quint, Md. Karl u. Eleg.
951
(Hs. ˹
thür.
,
n. 1455
˺):
Sy sprochen, wy recht lobenbere | Karle der keyßer were.
Neumann, Rothe. Keuschh.
3347
(
thür.
,
1. H. 15. Jh.
):
kochet si [kuscheid] in der demut, | so wirt si louber unnd gut.
Brandstetter, Wigoleis
214, 11
(
Augsb.
1493
):
wz sol jch von des vngeheüren weibes gestaltt sagen. es waz nichts hübsches noch lobpers an allem jrem leib.
Fichtner, Füetrer. Trojanerkr.
287, 3
(
moobd.
,
1473
/
8
):
do ward ein solich gahen | gen dem held lobepäre – | ein jeder fürst in sunder wolt enpfahen.
Brandstetter, a. a. O.
234, 22
;
Munz, Füetrer. Persibein
36, 7
.