lewenkopf,
der
;
/auch
+ Uml.
bildliche Darstellung eines Löwenkopfes in unterschiedlicher Ausformung und Funktion (als Dekoration an Geschirren, an der Kleidung, als Hausschild o. ä., als Symbol von Macht, Stärke, Tapferkeit, Reichtum);
zu
1
 15,  4.

Belegblock:

Chron. Magdeb. (
nrddt.
,
1505
):
sollen auf allen kleyderen, an Roßenkreutzen, lowenkopffen heften dergleichen uber zwey marck silbers gewichte nicht haben.
Chron. Nürnb. (
nobd.
,
E. 15.
/
A. 16. Jh.
):
der kaufman hieß [...] Paner an sant Gilgen gassen in dem haus zu den lebenköpfen.
Koller, Ref. Siegmunds (Hs. ˹
Basel
,
um 1440
˺):
das dirte zeichen, zuͦ der lincken siten gefuͤrt soll werden, ist [...] geteylt enmitten mit einem güldenen strich, in dem ober teil zwen güldin loͮwenkopf, [...] jegelicher loͮwenkopf hat drige füren flammen zuͦ dem munde usschiessen.
Bauer u. a., Kunstk. Rud.
115
(
oobd.
,
1607
/
11
):
anathomirter lewenkopf, allein die gebain und seine zähnt.
Ebd.
1032
:
7 lewenköpf von weissem augstein.
Koller, a. a. O. ; ;
Bauer, u. a., a. a. O.
1596
.