leinwater,
der
;
auch
-Ø/-Ø
.
›Leinweber und zugleich Leinenverkäufer‹;
Gehäuft oobd.
Bedeutungsverwandte:
.
Wortbildungen:
leinwäterin
,
leinwaterzeche
›Leinenweberzunft‹.

Belegblock:

Schnyder, Qu. Zürcher Wirtsch.
207, 26
(
halem.
,
1386
):
nͤli Wettiswiler, satler, t. Verwerin, linwetrin, xj ß.
Schmitt, Ordo rerum
204, 7
(
oobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
Linifex leinwater oder leinweber.
Uhlirz, Qu. Wien (
moobd.
,
1462
):
[Zechleute]
der leinbater zech hie zu Wienn.
Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
E. 16. Jh.
):
mag der richter [...] den leinwatern und chramern öllen und gewicht aufhöben.
Rössler, Stadtr. Brünn (
mähr. inseldt.
,
1. H. 14. Jh.
):
swelch chaufman arwait mit altem gewande als mentler und chursner und leinwater und chramer und woller, der gibt von dem einczwagen in der stat czwen phenning.
Mollay, Ofner Stadtr.
134, 2
(
ung. inseldt.
,
1. H. 15. Jh.
):
Dy Leinwaterr vnd iglichs menschen, dÿ der ellen pedürffen [...], dÿ süllen mit kainer vngemerkten ellen nicht messen.
Uhlirz, Qu. Wien ;
Lampel, Qu. Wien
1, 8, 16171, 4
;
Bretholz, Liechtenst. Herrsch.
338, 11
;