lehengeld,
das
.
›bei der Übernahme eines Lehengutes oder bei der Lehenserneuerung zu zahlende einmalige Abgabe; Pacht, kontinuierlich zu zahlende Abgabe an den Lehensgeber, Nutzungsgebühr‹;
vgl. (
das
28, (
das
4.

Belegblock:

Luther, WA (
1533
):
Nu habt jr villeicht bisher davon nicht lehengelt odder zinse, schatzung odder zehenden geopffert ewrem Lehenherrn Christo.
Kisch, Leipz. Schöffenspr. (
osächs.
,
1523
/
4
):
schuldige ich genannter Walter von Gebes [...] den genanten N. von Botelstet umb X ß., die er eingenomen hat von Clausen wegen, meins armen mans, zu lehngelde.
Mon. Boica, NF.
2, 1, 6, 12
(
nobd.
,
1464
):
wiewol die von Erelbach clagen ir bewernuͤsz, ydoch clagen sie nicht iren nuͤcz und der herrschaft schaden, den sie handeln in lehen, so sie nemen zwͤ lehengelt newn pfenn., des ein herrschaft mer genuͤsze.
Sachs (
Nürnb.
1524
):
darinn ir frey seyt von allem frönen, zehendten, rayßgelt, wachgelt, stewergelt, zynßgelt, lehengelt, zollgelt.
Hauber, UB Heiligkr. (
schwäb.
,
1426
):
[dass man ihnen abgelassen hat]
ain sum korn habern und geltz so wir ir und iren frowen in das cloͧster von dem hoffe ze lehengelt schuldig gewesen syen.
Turmair (
moobd.
,
1522
/
33
):
si kunten dem gemain man nit genueg aufsetzen mit übergült, steuer, raisgelt, hilfgelt, lehengelt.