lebzeit,
die
.1.
›Dauer des Daseins eines Lebewesens, Zeitspanne, die einem Menschen von der Geburt bis zum Tod zur Verfügung steht‹; Belegblock:
dann schon bey seinen Lebzeitten war der Mänsch Nichts.
Lebzeit /f. die Zeit so wir leben [...] Bey vnsern [lebzeiten].
er müest in meiner gefäncknüss all sein lebzeit hertigklich gehalten worden sein.
will śie, dz dieśelben ihr Ehelicher haußwirt Michel Rörich śeine lebZeit genieße.
v. Birken. Erzh. Österreich ;
Grothausmann, a. a. O.
114, 7
.2.
›Zeitalter, Zeitspanne, in der ein und dieselbe Generation ihr soziales und kulturelles Leben prägt und verbringt‹.Belegblock:
daß man je sehen sol / wie verachtlich / wie baͤurisch vnd leichtsinnig diese LebZeit in Teutschland sich mit der Sprache befinde.