lebzelte,
lezelte,
der
.
›Lebkuchen, Honigkuchen‹.
Bedeutungsverwandte:
1
.
Wortbildungen:
lezelter
›Lebkuchenbäcker‹,
lezelterin
,
lezeltlach
›Lebkuchengebäck‹ (zu
-lach
: ).

Belegblock:

Fastnachtsp. (
nobd.
,
v. 1494
):
Ich [...] will euch geben guoten lebzelten.
Du peutest mir süeßen lebzelten.
Chron. Augsb. (
schwäb.
,
E. 15. Jh.
):
und alle zierhait ward zerrissen, das man sagt, das confect und lezelten gesträt legent, als weit das haus was.
Ebd. Var. (
v. 1536
):
Dise haben mit irer falschen leer die leut in sprung pracht, [...] haben me buͦstaben auff den ledzelten fressen, weder sie verstanden haben.
Ebd. (zu
1513
/
4
):
da fand sie [hertzogin] secklen in den kleidern mit gwurtz und lebzelten.
Ebd. (
1535
):
adj. wintermonat hat mein tochtermann den herren vom rath die letzelten bachen.
Stopp, Kochbuch S. Welserin
163, 1
(
Augsb.
1553
):
Niernberger lezeltlach zú machen.
Uhlirz, Qu. Wien
2, 1, 1291, 2
(
moobd.
,
1394
):
Ewerhart, der leczelter von Regenspurg [...].
Ebd.
1868, 8
(
1411
):
gelegen [...] in der Weidenstrass zenechst fraun Annen haus, der leczelterin.
Turmair (
moobd.
,
1522
/
33
):
kain weber küechelpacher lezelter und dergleichen handwerk, so mit arbait, die mêr in die frauenzimer g’hört, umbgên.
Müller, Stadtr. Ravensb.
257, 28
;
Jaspers, St. v. Landskron
111v, 10
;
Stopp, a. a. O.
151, 1
;
Bremer, Voc. opt.
13209
;
Uhlirz, Qu. Wien ;
Vogel, Urk. Heiliggeistsp.
1, 546, 18
;
Winter, Nöst. Weist. ;
Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid. ;
Wackernell, Adt. Passionssp. H. III,
1920
;
Voc. Teut.-Lat.
s iiijr
;
Voc. inc. teut.
o viijr
;
Matzel u. a., Spmal. dt. Wortschatz.
1989, 188
.
Vgl. ferner s. v. , (
das
2.