laubrust,
laubros(t),
laubrast,
laubreusse
(diese Schreibung möglicherweise zu stellbar), die
;-Ø/–
;starke Schreibvielfalt wegen offensichtlicher etymologischer Undurchsichtigkeit des zweiten Bildungsbestandteiles, dieser wäre als
vgl. auch , 2 und die Schreibungen bei .mhd.
brost, brust
›Bruch‹
anzusetzen (; ); bei -rast
ist möglicherweise Volksetymologie im Spiel; ›Abfall des Laubes‹; metonymisch: ›Jahreszeit, in der das Laub fällt, Herbst‹; mit zusätzlicher Spezialisierung: ›Laubhüttenfest‹ (gemäß 5. Mose 16, 13f.);
zu
1
.Belegblock:
eine hochzit den Juden groz | die noch heizet: die loubes roz.
wurden von Moise gestifftet drej hohe fest, als ostern, pfingsten und im Herbst das Fest der Laubrusten, do sie undter den Meien sassen.
Halt euch seuberlich, donec in des laubrust, seid zuchtig.
Es war nahe der Jüden Fest der Laubrust.
Scenopheya [...] laup rewzse.
Es was auch nahent der iuden feyertag [oder] laupros.
Wann der mestag der iuden die laubroß
[Var.:
laubryß [...] laubreis]
was nachen.