landeswerung,
die
.›landesübliches, durch die Landesobrigkeit festgelegtes und gesichertes Münzmaß bzw. dessen Münzwert als gültiges Zahlungsmittel‹; als Übertragung dazu: ›landesübliches Längenmaß‹;
Belegblock:
ist dieser kauf geschehen umb zweihundert und zwen reinischer gülden landswehrung.
dasz uns pfarer und kirchengeschworn gelauhenn [...] habenn zwentzigk gulden lands werung.
haben [...] ime als par geben fünf pfund genemer landtswerung die er in seinen nutzen verwendt hat.
In meiner Muͤntz schlag ich gericht / | Gute Muͤntz an kern vnd gewicht / | [...] | Zu gut /in recht guter Landswerung / | Dardurch niemand geschicht gferung.
Ich föll ain sollich urtail wol, | Das kainer nach kainem weib stellen soll, | Der unden nit landswerung hat. | [...] | Hat er nit als ain strigelstill, | So langt sein armprost nit zum zill; | Hat er nit siben daumen lang, | So ist er zuo ainem eeman zuo krank
˺.
vmb geltschuld die danne xxxii. gulden landswerung nit vbertreffe.
Sie [naß] ist nit lang, ist aber dick. | [...] | Unnoht ist, das ich messen sol, | Du hast gewiß lantzwerung wol.
daß er [...] mir [...] darauß zu zinsen geben sollen 10 guldin gueter gemainer landswerung.
einen wegzoll daselbst ufrichten [...] und von einem geladen karren eynen pfenning landswerung nemen sollen.
das sie den herrn [...] geben schullen [...] zway phunt phenning Lantzhuͤter vnd Otinger muͤnnzz lantzberung oder aber sogetan gelt dafur.
Mon. Boica, NF.
2, 1, 315, 9
; Nyberg, Birgittenkl.
1, 29, 14
; Koller, a. a. O. Albr. II.
81, 15
; Vorarlb. Wb.
2, 218
.‒
Vgl. ferner s. v. .