kramanz,
das
;
–/-e
;
s. .
›Posse‹; auch ›Ziererei‹.

Belegblock:

Sachs (
Nürnb.
1539
):
So mach wir gar seltzam kramatz, | Das uns muß fürchten yederman.
Ebd. (
1557
):
Die zaigten mir ein pomeranzen, | Schmeichleten mir mit vil cramatzen.
Ebd. ([
1524
]):
ich muß wider ain gleißnerisch Romanist werden und alle ordnung und kramantz mit in halten.
v. Keller, Ayrer. Dramen (
Nürnb.
1610
/
8
):
Bruder Lielhart geht zu jr hin [...] buckt sich mit viel Cramatzen vnd spricht.