klagwandel,
das
;
–/-Ø
(+ Uml.).
›(z. B. bei Säumigkeit) vom Beklagten zu entrichtende Strafgebühr, Bußgeld‹;
vgl.  4.
Oobd.
Bedeutungsverwandte:
, .
Syntagmen:
k. abtragen, jm. k. rügen
.

Belegblock:

Fuchs, Urb. Göttweig
29, 30
(
moobd.
,
um 1345
):
Si [...] ruͤgent alle chlagwandel meinem herren.
Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
1431
):
Daz neunt: auf unsërm güt ein chlagwandel 12 phenning.
Ebd. (
1340
, Hs.
1566
):
Wehr ambtman ist, dem gehörent an die wandl zu nemen [...] und klagwändl von iedem zwelf phening.
Siegel u. a., Salzb. Taid. (
smoobd.
,
1625
):
volgund ist der beclagt clag- und potwandl nach gnaden abzutragen schuldig.
Winter, a. a. O. ;
Siegel u. a., a. a. O. ; ;