kenne,
die
;
zu
mhd.
kenne
›Anerkennung‹
().
›rechtsgültige Anerkennung, Bestätigung von etw.‹;
vgl.  2.
Wortbildungen:
kenbrief
(a. 1456),
kenbüchse
(›Gerichtsgebühr‹),
kengeld
(dazu bdv.: ),
kenstein
(dazu bdv.: II).

Belegblock:

Müller, Nördl. Stadtr. (
schwäb.
,
1488
):
Clagschatz und kenngelt.
Ebd. (
1441
):
er sol kain klag oder kennung inschriben, er hab denn daz kenngelt vor in die kennbüchs gelegt.
Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
1597
):
Wehr sich [...] in pürgschaft einlassen [...] wuerde, ist [...] die schulden oder kengelt der graffschaft verfahlen.
Wehr [...] in vierzöhen tag hernach nit ken empfähet, alß oft zu wandl zwaiundsibenzig pfenig.
Ebd. A. (
1614
):
wan ain oder der andere nachbar [...] seinen grunt [...] mit kenstainen aussetzen [...] wolte.