kalben,
V.
1.
›ein Kalb werfen‹;
vgl.
1
.
Bedeutungsverwandte:
 2, (V.) 1.

Belegblock:

Ermisch u. a., Haush. Vorw.
78, 39
(
osächs.
,
1570
/
7
):
Wan sich eine kue nachm kalben nicht wil raynigen.
Ebd.
252, 10
:
so kalben sie umb Lichtmeß zu rechter zeit.
2.
›närrisch sein‹;
vgl.
1
.
Bedeutungsverwandte:
(V.) 2.

Belegblock:

Matthaei, Minner. I, (Hs. ˹
nalem.
,
1459
˺):
er machet die wißen kalben, | öch die gelerten.