jan,
1.
›Reihe von Garben auf einem Feld‹; metonymisch mit unterschiedlichen Bezugsgrößen: ›ein sich in die Länge erstreckendes Stück Wiese / Wald, Haubargsteil‹ sowie ›Ertrag des abgeernteten Wiesenstücks / abgeholzten Waldes‹.Phraseme:
im alten jan bleiben
›nicht weiterkommen‹.Syntagmen:
j. schneiden; zu j. abhauen
.Wortbildungen:
janerin
janwek
Belegblock:
wan ainer ein jeuchart agker hin ließ zu schneidn, scholl der schniter nemen ein garb in dem jan angefärleich.
Reichmann, Wortsch. d. [...] Haubergswirtsch.
1966, 1, 272
f.2.
›Lohn, Gewinn‹.Belegblock:
unser lieber herre Jhesus Christus […] gar vil durch siner snitter willen erlitten het xxxiij jor und abe dem jone der arbeit nie kummen wolte.