iris,
die
;
aus
griech.
iris
›Band, Regenbogen‹
(
Duden, Das gr. Fremdwb.
1994, 661
).
1.
›Regenbogen‹.
Wortbildungen:
irisstern
.

Belegblock:

Sudhoff, Paracelsus 13,  (
1525
/
6
):
Iris ist ein stern, der do gewaltig stêt alein.
das der irisstern nicht mag zeitig werden […], sonder alein durch die sonn.
2.
Name eines Edelsteins, dessen Farbenspiel bei Lichtbrechung dem des Regenbogens gleicht.
Bedeutungsverwandte:
,  2.

Belegblock:

Belkin u. a., Rösslin. Kreutterb.
146, 4
(
Frankf.
1535
):
Iris der steyn ist gleich dem Cristall.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat.  (
oobd.
,
1349
/
50
):
Iris haizt der regenpog. der stain geleicht ainer cristallen.
Morrall, Mandev. Reiseb. 
103, 4
.
3.
›lilienähnliche Blume; Schwertlilie‹.
Zur Sache:
Marzell
2, 1018
 ff.
Bedeutungsverwandte:
 1,  3, , .

Belegblock:

Voc. Teut.-Lat.
aa vjv
(
Nürnb.
1482
):
Regenpog. iris. od. plawe gilg. oder kreutzplum. rotswertel.
4.
›Regenbogenhaut des Auges, Iris‹.
Bedeutungsverwandte:
,  8.

Belegblock:

Henisch (
Augsb.
1616
):
Augbogen / das kroͤnlin / das vielfeltig ringlin im aug / iris, circulus varius pupillam circumdans.