herrenpfründe,
die
.1.
›einer Person höheren Standes (aufgrund eines besonderen Vertrages) zukommender Verpflegungs- und Versorgungsanteil‹; speziell: ›eine durch Vermögenseinbringung in eine (klösterliche) Stiftung / ein Spital erkaufte Altersversorgung für Vertreter höherer Schichten‹; Wortbildungen:
herrenpfründnerstube
herrenpfründe
in einem Spital‹ (a. 1445).Belegblock:
Bertholden Speklin ist gegeben eyn betebrieff an den abt zu Wingarten umb eyn herrenpfrunde.
ze margens ain chraut, zway air, ain chesprüe vnd des nachts als uil, vnd all wochen ain chäs, da vier herren phruent auswerdent.