hereinfallen,
V., unr. abl.
1.
in der Fachsprache der Mathematik: ›(von oben) auf der Grundlinie einer Figur (senkrecht) auftreffen‹; im Beleg mit Bezug auf die Seiten eines rechtwinkligen Dreiecks;
vgl. am ehesten
herein
 1.

Belegblock:

Schirmer, Wortsch. Mathematik.
1912, 8
(
omd.
1489
):
ynn den triangel [...] merck dz die vnderste lini geheyssen wirt basis. vñ die gleich obe͂ her eyn felt wirt cathetus genant. Die adder [...] wirt ypotenusa gesprochñ.
2.
von Naturerscheinungen: ›beginnen, anbrechen‹;
vgl.
herein
 1.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
herein(er)brechen
,
herkommen
(V.) 6.

Belegblock:

Peil, Rollenhagen. Froschm.
107, 2028
(
Magdeb.
1608
):
Ehe [...] sich die Sonn hinder dem wald / | Verkreucht / vnd die nacht herein falt.