Große, Schwabensp.
(Hs. ˹
nd.
/
md.
,
um 1410
˺):
dicheiner hande recht noch lenrecht noch keyn recht ortel stet hir gescreuͦen, wan alse se van romescher art vnde van Karles rechte her komen sint.
Köbler, Ref. Franckenfort
96, 5
(
Mainz
1509
):
Jtem setzen / ordenen / vnnd woͤllen die Schoͤffen des Reichs gericht alhiezu Franckenfurt / damit nyemant vber gewonlich belonunge / so von alter her kōmen / vnd gewonheit gewest ist / vbernōmen / sunder gehalten werden sol.
Dinklage, Frk. Bauernweist.
92, 31
(
nobd.
,
1579
):
Wir erkennen und sprechen zu recht, das ein ieder abt zu St. Steffan und sein gewalt haben gantz gut recht, und ist also von alter herkommen.
das dem benempten [...] herren dehein schad oder kumber an andren sinen gewonheitten, rechttungen oder harkomenheitten hie von zuͦgezogen werde.
Ders., Wirtsch. Bern
(
halem.
,
1438
):
Der selb schulthes sol ouch inen sweren zuͦ gott und den heilligen, truͥw und waͧrheit zeleisten, geweͣrtig, gehorsam und hilfflich zesinde, dartzuͦ si recht habent und mit guͦter alter harkomenheit harkommen ist.
Wintterlin, Würt. Ländl. Rechtsqu.
(
schwäb.
,
1525
):
Es ist auch von alter herkommen, das der anger und das ried zu Sanct Johanns tag leer sollen sein.
Pfeiffer, Frk.-bay. Landfr.
237, 38
(
nobd.
,
1405
):
genediger kunicklicher furste, wir lassen eur genade wissen, das uns fürkommen ist, wie daz die von Swobach einen neuen ungewohnlichen zole zu Swobach einnemen, der von alter nicht herkomen wer.
Siegel u. a., Salzb. Taid.
(
smoobd.
,
1625
):
mögen si [richter und ambtman] [...] ainen anclagen nach herkombung der landsrecht.