handbogen,
der
.
›mit der Hand spannbarer Bogen zum Schießen mit Pfeilen‹;
vgl.
hand
 5.
Syntagmen:
mit dem h. schiessen, in js. herz treffen; der ganze / zerbrochene / gute / starke / stälene h.; das rauschen der h
.
Wortbildungen:
handbogenmacher
,
handbogenschus
ein Längenmaß.

Belegblock:

Gille u. a., M. Beheim
444, 132
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
Mit auff sacz, wucher und furkǎff, | schiessen mit dem hantbogen | ist in den steten gar der lǎff.
Sachs
2, 115, 10
(
Nürnb.
1557
):
So ich mit dem hand-bogen mein | In nit triff in das hertze sein.
Ebd.
16, 271, 4
(
1562
):
Die machten die bruck widerumb, | Welche sie hetten abgetragen | Ein handbogen-schuß, vor zweyen tagen.
Turmair
4, 394, 23
(
moobd.
,
1522
/
33
):
sunder auch gehört den snalz kracher knal und rauschen der hantpogen und klingen des harnasch.
Sachs
4, 309, 31
;
Schib, H. Stockar a,
2, 20
;
Zingerle, Inventare
9a, 42
;
Rechn. Kronstadt
3, 476, 34
;
Rwb
5, 3
;
Schwäb. Wb.
24, 3, 1109
.
‒
Vgl. ferner s. v.
armbrust
 1.