grollen,
V.
1.
›rauschen, dunkle, tiefe Töne von sich geben; schnurren (von Katzen)‹.
Bedeutungsverwandte:
2
 3; zum Schnurren: .

Belegblock:

Henisch (
Augsb.
1616
):
Grollen / rauschen, strepere, strepitare, crepitare, [...] Grollen als die Katzen / lolle / lullen, mussare, musitare.
2.
›über jn. / etw. zürnen‹; speziell: ›wütend, zornig murren (offensichtlich hörbar); innerlich aufbegehren, sich über jn. / etw. heimlich ärgern‹.
Bedeutungsverwandte:
; vgl. .

Belegblock:

Luther WA f. (
1533
):
Sic dives hat das hertz voll grollens, er lesst den armen Lazarum fur der thur liegen.
Buch Weinsb. (
rib.
,
um 1560
):
ein rait hat vur ungemach gegroilt und innen das abgeschlagen.
Henisch (
Augsb.
1616
):
Grollen / zirnen / odisse, indignari, grunnire.
Anderson u. a., Flugschrr.
23, 4, 7
;
Voc. inc. teut.
k iijr
;