grein,
der
.
›Geschrei, Lärmen (von Menschen oder Tieren); Geräusch (z. B. des Wassers); Gram, Bitterkeit, Trauer‹; dazu metonymisch: ›Leid, Schaden‹.

Belegblock:

Karsten, Md. Paraphr. Hiob (
omd.
,
1338
):
Der kummerlich und in gryne | Von wibesnam geboren wirt.
In bitterkeit und in gryne | Ist nicht alleine dy pine | Der sunden.
Gille u. a., M. Beheim
104, 194
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
etliche ross [...] | heten sich abgerissen. | Da waz ain peissen und ain greind, | das man walt wen, ez wern dy veind, | wann sy ain ander pissen.
Niewöhner, Teichner
42, 24
(
moobd.
,
1360
/
70
):
und chumpt doch an under mach | allew dinch von got allain, | dem guten gewin, dem posen grain.
Ebd.
123, 36
:
ein wazzer chlain | daz da nieman taͤt ein grain, | swellet mans [...] | [...] ez pricht weit.