gottesbraut,
die
.
›Gottesbraut‹; in den Texten bezogen auf Maria, auf eine Nonne sowie auf die Gemeinschaft der Gläubigen.
Wortbildungen:
gottesbräutin
.

Belegblock:

Reissenberger, Väterb. (
md.
, Hs.
14. Jh.
):
Die Gotes brutinne | Stete in der kuchen was.
Sie viel vur die Gotes brut | Unde bejahen uberlut | Was sie ir leides taten.
Gille u. a., M. Beheim
162, 331
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
Ach, susse mynnicleiche traut | und auserwelte gotes praut, | ab deiner hilff mir nie hat graut.
Sachs (
Nürnb.
1524
):
O Christenhayt, du gottes-brawt, | Laß dich nit mit abschrecken.