gotlob,
Interj.
parenthetische Interjektion mit religiös dankendem Bezug; tendenziell sinnentleert;
zu  1.

Belegblock:

Luther, WA (
1544
):
Jtzt haben wir wider gott lob ein heufflin, Son und tochter [...].
Solche ler aber haben wir gott lob nu reichlich.
Lohmeyer, K. v. Nostitz (
preuß.
,
1578
):
Bey meinem leben hab ich vil meister gehapt, aber mein g. herr hilt uber mir, und ist got loph auch wol geradten.
Holland, H. J. v. Braunschw. V. e. Weibe (
Wolfenb.
1593
):
Es mag sich leiden, Vnd ist Gott lob besser vmb meine sachen als es etliche leute gerne sehen.
Holland, H. J. v. Braunschw. V. e. vngerat. Sohn (
Wolfenb.
1594
):
Nun komme ich Gott lob fein rühig, vnd ohne alle Schwerdschlacht zum Regiment.
Rauwolf. Raiß ([
Lauingen
]
1582
):
hielten auch die gantze Nacht gar gůte wacht / [...] / kamen also Gottlob glücklich vnd wol darfür hinauß.