glitten,
V.
›gleiten, (aus)rutschen‹.
Bedeutungsverwandte:
, , ; vgl. .
Wortbildungen
glitächtig
›schmutzig, schmierig‹ (dazu bdv.: ,  1),
glittersch
›gleissend, heuchelnd‹.

Belegblock:

Apherdianus (
Köln
1575
):
Lubricare pedes in glacie, Auff dem eyß schricken / glitten / schlipffern.
Bömer, Pilgerf. träum. Mönch (
rhfrk.
,
um 1405
):
War umb haist du [Pilger] gelaubt des rades | Der glytterssen lugenerynne | Muͤssikeit, der klapperynne?
Ich bin ein heßlich altwip, | glittechtig, | Wuste, stynckende und slymechtig.
Voc. Teut.-Lat.
l jr
(
Nürnb.
1482
):
Glitten glipffen. labere labi idem.